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Buddhistische RP


Mit der staatlichen Anerkennung des Buddhismus in Österreich 1983, womit auch die Berechtigung verbunden war, buddhistischen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen zu erteilen, begannen in Österreich die ersten Überlegungen zur Entwicklung einer buddhistischen Religionspädagogik. Die Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft (ÖBR) entwickelte einen ersten Lehrplan für alle Schulstufen, der im Mai 1992 von Unterrichtsminister Scholten verlautbart wurde. Mit der Aufnahme eines buddhistischen Religionsunterrichtes in Graz, Salzburg und Wien im September 1993 und dessen Ausdehnung auf das gesamte Bundesgebiet in den folgenden Jahren wurden die bisherigen theoretischen Konzepte durch die Reflexion der Erfahrungen der Unterrichtspraxis ergänzt. Mit der Errichtung des Buddhistischen Religionspädagogischen Instituts der ÖBR (BRPI) im Jahr 2001 wurde eine akademische Grundlage für die buddhistische Religionspädagogik geschaffen und zentral für ganz Österreich in Salzburg etabliert. Dem Begründer und Leiter des Instituts, Prof. Mag. Kurt Krammer oblag ab 2002 als Fachinspektor für Buddhistische Religion auch die Schulaufsicht über den buddhistischen Religionsunterricht in ganz Österreich. Der neue Lehrplan, der 2008 in Kraft trat, spiegelt die praktischen Erfahrungen aus 15 Jahren Unterrichtserfahrung, aus den Seminaren und Workshops der einschlägigen Fortbildungsveranstaltungen des BRPI und der seit 2002 am Institut geleisteten theoretischen Arbeit wider. Als besondere Herausforderung gilt die Tatsache, dass die meisten Schüler des buddhistischen Religionsunterrichtes einen asiatischen Migrationshintergrund mitbringen, dessen kulturelle Diversität allerdings beträchtlich ist. Auch die Erwartungen der Eltern und Schüler mit österreichischem Hintergrund stellen aufgrund der Vielfalt buddhistischer Traditionen in Europa einen hohen Anspruch an die Religionspädagogik. Hinzu kommt, dass auch immer mehr Schüler, die ohne religiöses Bekenntnis sind, den buddhistischen Religionsunterricht als Freigegenstand wählen.







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